Mathematik kann jeder lernen

Der Mathematikunterricht in der Schule ist für viele Kinder eine große Belastung. Selten wird Mathe als Lieblingsfach genannt. Schüler, die große Mühe im Erlernen des Rechnens haben, entwickeln Angst und bauen Lernbarrieren auf, wodurch ihre Leistungen kontinuierlich abnehmen. Es scheint benahe unmöglich diesen Kindern im häuslichen Bereich zu helfen. Schule und Schulstress wird zu einer familiären Belastung, die die gesamte Entwicklung des Kindes gefährdet.

Lehrer und Eltern finden keinen Rat. Zweifel an der Willensbereit­schaft des Kindes sind kritisch zu hinterfragen, denn ständiger Misserfolg führt zu Resignation und sicherlich auch zur Verweigerung.

"Falsches" Üben verstärkt die Belastung innerhalb der Familie, die elterliche Geduld wird auf eine harte Probe gestellt und der entlastende Effekt bleibt aus. Die Motivation des Kin­des verringert sich kontinuierlich.

Eine Kettenreaktion setzt ein, da sich Wissenslücken und psychologische Barrieren in Defiziten verfestigen, die sich dann zu immer größeren Problemen auf den späteren Stufen der mathematischen Ausbildung auswachsen.

Wenn Eltern beobachten, dass...

• das Kind bei den Hausaufgaben stundenlang über den Aufgaben grübelt, anstatt zu rechnen,
• das Kind bei den Hausaufgaben übermäßig erschöpft wirkt,
• das Kind bereits Erlerntes schnell vergisst und zunehmend orientie­rungslos wird,
• das Kind grundsätzlich mit der Mathematik auf "Kriegsfuß" steht und mit Bauchschmerzen in den Mathematikunterricht geht,  

ist erhöhte Aufmerksamkeit geboten.

Die Dyskalkulie-Förderung unterscheidet sich maßgeblich von einer Mathematik Nachhilfe.

Der Aufbau eines Mengenverständnisses und der gezielte Abbau der Defizite (unabhängig vom aktuellen Lernstoff der Schule) steht im Mittelpunkt!

Förderkurse für rechenschwache Kinder

Ebenso wie im Bereich der Lese-Rechtschreibschwäche bieten wir auch hier Einzel- und Gruppenförderung an. Die pädagogischen Aspekte einer anfänglichen Einzelförderung sind zu beachten. Nach einer intensiven, beiderseitigen Kennenlernphase ist auch hier die Integration in eine Kleingruppe von 4 Kindern anzustreben. Dennoch ist sicherlich der Individualität des Kindes mit seinen ganz persönlichen Schwierigkeiten und Problemen Rechnung zu tragen, so dass nur ausgehend von diesen Tatsachen ein persönlicher Hilfeplan zu erstellen ist.

Der Ablauf der Fördereinheiten ist ähnlich dem der LRS. Beginnend mit Entspannungs- und/oder Konzentrationsübungen, je nach Situation des Kindes, werden dann schwerpunktmäßig Übungen zu den defizitären Stoffgebieten durchgeführt. Auch hier schließt die Fördereinheit mit einer Übungsphase am Computer ab.

Die kindliche Neugierde wird durch Lernanlässe geweckt, die das logische Denken fördern. Kontinuierliches Einüben der Grundrechenarten bringt die nötige Sicherheit.

Entdecken ist der Weg! - Erfolg und Spaß in der Mathematik sind das Ziel.